Szegediner Krautfleisch ist eine sehr kräftige Gulasch-Variante mit ungarischen Wurzeln. Allerdings ist es eine Abwandlung der österreichischen Küche, denn Szegediner Krautfleisch unterscheidet sich vom Szegediner Gulasch, welches mit Mehl und Sauerrahm gebunden wird.
Ein deftiges Fleischgericht, dass perfekt zur kalten Jahreszeit passt. Es wird im Gegensatz zum Gulasch mit Schweinefleisch statt mit Rindfleisch zubereitet.
Als Beilage passen Salzkartoffeln, Erdäpfelknödel oder einfach nur Brot.
Zwiebeln schälen und klein würfeln, Knoblauchzehen schälen und Fleisch in ca. 1cm große Stücke schneiden. Die Wacholderbeeren mit der Rückseite eines Messers anknacken, damit sie ihr Aroma besser entfalten können.
Das Fleisch in einem hohen Topf scharf anbraten. Die Hitze reduzieren, Fleisch aus dem Topf nehmen und die Zwiebeln gemeinsam mit 1 TL Zucker in dem Bratenrückstand anbraten, bis der Zwiebel schön braun wird. Die Knoblauchzehen pressen und gemeinsam mit dem Tomatenmark und dem Paprikapulver ganz kurz anrösten. (Vorsicht, das Paprikapulver wird bitter wenn es anbrennt!)
Mit der Rindsfond aufgießen. Die restlichen Gewürze und Kräuter zugeben und kurz aufkochen lassen.
Das Sauerkraut kosten, und wenn es zu sauer sein sollte kurz mit Wasser abspülen. Sauerkraut zugeben und 2-3 Stunden bei geringer Hitze köcheln lassen.