In Österreich darf eine kräftige Rindssuppe am Sonntag als Vorspeise nicht fehlen. Besonders in der kalten Jahreszeit, gibt es nicht schöneres als sich an einer heißen Suppe zu wärmen.
Nicht nur gilt eine Suppe als besonders schmackhaft, sondern ihr werden auch heilende Kräfte zugesagt. So soll die Suppe das Immunsystem stärken und bei Erkältungen helfen. Und falls das nicht stimmt, gilt immer noch: Wenns net hilft, dann schmeckts!
Bei den Einlagen gibt es unzählige Möglichkeiten. Backerbsen, Grießnockerl Suppe, Fritatten, Leberknödel, Kaiserschöberl, Leberreis Suppe (Leberspätzle) und vieles mehr kennt die österreichische Küche.
Das Suppengrün schälen und zugeben. Weitere 45 Minuten köcheln lassen.
Das Gemüse aus der Suppe nehmen, die Herdplatte ausschalten und den Liebstöckel, Petersilie, geriebene Muskatnuss und das Salz zugeben. Umrühren, 5 Minute ziehen lassen und nun alle festen Zutaten aus der Suppe entfernen und die Suppe in einen kleineren Topf abseihen. Nach Belieben mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Die Röstaromen des angebratenen Fleischs geben der Suppe zusätzlich Geschmack und eine etwas dünklere Farbe,
Das Gemüse sollte erst zum Schluss zugegeben werden und nicht zu lange mitgekocht werden, da die Suppe sonst zu süß wird. Das mitgekochte Gemüse eignet sich auch wunderbar als Suppeneinlage.
Manche Kräuter und Gewürze vertragen keine Hitze und sollten daher erst zum Schluss der Kochzeit zugegeben werden, damit sie ihr Aroma nicht verlieren. Pfeffer wird sogar bitter, wenn er mitgekocht wird.
Durch die lange Kochzeit wird sichergestellt, dass die Suppe möglichst viel Geschmack aufnimmt und das Suppenfleisch schön weich wird.
Aus dem Suppenfleisch kann man z.B. einen Rindfleischsalat zubereiten. Dazu am Besten das Fleisch in der Suppe auskühlen lassen, damit es sich nicht verfärbt.
Wenn man die heiße Suppe direkt in gut ausgewaschene Marmeladegläser füllt, hält die Suppe im Kühlschrank bis zu einem Monat